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12.03.2018

CDU Fraktion setzt sich für Tageseltern in der Ortenau ein.

Bessere Betreuung auch zu den Randzeiten

Die CDU Kreistagsfraktion sieht in den Tageselternvereinen eine wertvolle Unterstützung für die Kommunen bei deren Bemühungen, gute Betreuungsangebote insbesondere bei speziellen Betreuungsbedürfnissen und auch für Randzeiten, die in den Einrichtungen kaum abgedeckt werden können, zu realisieren.

In einem gemeinsamen Schreiben wenden sich jetzt Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz und der Fraktionsvorsitzende Klaus Muttach namens der Fraktion an Landrat Frank Scherer. Die CDU-Kreistagsfraktion nimmt zum Anlass, dass der Ortenaukreis die Zahl der Kinder für Tagespflegepersonen auf drei Kindern bei unter Dreijährigen beschränkt. Dadurch gehen im Vergleich zu anderen Landkreisen dringend benötigte Betreuungsplätze verloren; das Sozialgesetzbuch lasse ausdrücklich die Betreuung von fünf Kindern zu.

Die CDU-Kreistagsfraktion verweist in ihrem Schreiben auf die Klage einer Tagesmutter aus Schwanau gegen den Ortenaukreis. Diese habe erfolgreich durchgesetzt, dass für sie diese Beschränkung auf drei Kinder aufgegeben und fünf Kinder, so wie es im Sozialgesetzbuch zulässig ist, betreut werden können. Es sei unglücklich, so die CDU Kreistagsfraktion, dass die Verbesserung allen anderen Tagesmüttern, die nicht geklagt haben, weiterhin vorenthalten wird.

Unglücklich sei auch die Regelung zur Auszahlung der Zuschüsse für Tagespflegepersonen zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung. Augenblicklich bekämen Tageseltern die hälftigen Beiträge zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung erstattet, welche Kinder über die wirtschaftliche Jugendhilfe betreuen. Dies sei der Grund dafür, dass zahlreiche Tagespflegepersonen derzeit nur in einem solchen Umfang arbeiten, dass sie noch in der Familienversicherung bleiben können. Dadurch gingen weitere Betreuungsplätze verloren. Auch bei dieser Regelung seien andere Landkreise großzügiger.

Bruno Metz und Klaus Muttach verlangen namens der CDU-Kreistagsfraktion im Interesse der Kommunen und der Familien diese beiden wichtigen Aspekte in der Kindertagesbetreuung zu ändern.