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10.02.2020

Stellungnahme zur Ankündigung von unserer Bundesvorsitzende Kramp-Karrenbauer

Von Volker Schebesta

Vor der Entscheidung von Annegret Kramp-Karrenbauer, die Kanzlerkandidatur der Union für die nächste Bundestagswahl nicht anzustreben und den Parteivorsitz abzugeben, habe ich großen Respekt. Die Wahl eines Ministerpräsidenten mit Stimmen der AfD war eine fatale Fehlentscheidung in Thüringen. Für mich ist klar, dass es keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben darf. Mit ihrer heutigen Ankündigung ermöglicht Kramp-Karrenbauer der CDU nach den turbulenten letzten Tagen eine davon unbelastete neue Aufstellung. Für die nächste Bundestagswahl ist ein Kanzlerkandidat der Union zu bestimmen. Ein solcher Kandidat der CDU soll nach der heutigen Ankündigung auch die Möglichkeit haben, den Parteivorsitz zu übernehmen. Dafür werden wir ein Verfahren finden, in das sich alle in der Partei einbringen können. Mit Personalentscheidungen ist es aber nicht getan: um wieder mehr Vertrauen zu gewinnen, brauchen wir mehr Zusammenhalt in der Partei, ein besseres Erscheinungsbild der großen Koalition und eine klarere inhaltliche Positionierung der CDU.