„Die aktuelle politische Situation ist geprägt von dem grauenvollen Krieg in der Ukraine, der Suche nach Lösungen im Bereich Klimaschutz und Energie und spannenden lokalen Herausforderungen“, betonte bei seiner Begrüßung zur Mitgliederversammlung der CDU-Vorsitzende Frank Eßlinger. In seinem Rückblick auf die Parteiarbeit in den Jahren 2022/23 wies er auf die Themenabende der CDU im Bereich Migration/Integration und Pflege hin. Solche Veranstaltungen zur politischen Meinungsbildung sollen auch in Zukunft vom CDU Gemeindeverband Kappelrodeck-Waldulm durchgeführt werden.
Frau Dr. Katrin Merkel berichtete sodann von der Arbeit der CDU-Fraktion im Gemeinderat. Die Fraktionssitzungen seien für eine erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat sehr hilfreich. Diese finden in einer konstruktiven und offenen Weise statt, die zu einem weiteren Engagement der aktuellen Gemeinderäte auch in der neuen Wahlperiode 2024 motiviert.
Aktuelle Themen im Gemeinderat sind die Erschließung und die Vergabe von Bauplätzen in dem neuen Baugebiet Gässelsmatt / Heidenhof sowie die Renovierung oder der Neubau des Rathauses, die solide Entscheidungen vom aktuellen und zukünftigen Gemeinderat verlangen.
Bei den Neuwahlen wurde als 1. Vorsitzender Frank Eßlinger und als stellvertretende Vorsitzende Frau Dr. Katrin Merkel in ihrem Amt für weitere 2 Jahre bestätigt.
Bei der anschließenden Diskussion war die Vorbereitung der Gemeinderatswahl im Juni 2024 ein wichtiges Thema.
Bei dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge wurde das Thema Landwirtschaft in unserer Region von Theo Lettner angesprochen. Er verdeutlichte die wachsenden Probleme im Bereich der Landwirtschaft in unserer Region. Er sagte: „Viele Landwirte können nicht mehr.“ Der Bewirtschaftungsaufwand werde immer höher. Der hohe Mindestlohn treibe die Kosten für die Erntehelfer in die Höhe. Die immer höheren Preise bei Wartungskosten und Anschaffungskosten für den Maschinenparkt und die vielen Auflagen im Bereich Pflanzenschutz seien auch zu nennen. Wie die Rebflächen rund um Kappelrodeck-Waldulm in den nächsten Jahren bewirtschaftet und gestaltet werden können, sei eine offene Frage.
Das ist auf allen Ebenen eine große Herausforderung auch für den CDU Gemeindeverband, der in den kommenden Monaten zusammen mit den Landwirten der Region eine geeignete Veranstaltung durchführen wird.
