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14.12.2023

CDU-Gemeindeverband Ringsheim sorgt sich um Krisen in der Welt

Mitgliederversammlung der CDU Ringsheim

Fast zur Nebensache gestaltete sich das Wahlprozedere der jährlichen Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbandes Ringsheim, angesichts der angespannten Sicherheitslage in der Ukraine und dem Konflikt zwischen Israel und der Hamas in Gaza. Fritz Person wurde für 55-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die bisherige Vorstandschaft wurde einstimmig wiedergewählt. MdB Yannick Bury und Bürgermeister Pascal Weber hielten Referate zur Bundes- und Kommunalpolitik.

Der Vorsitzende Kuno Kölble begrüßte 21 Gäste zur Versammlung, darunter lediglich zehn von 25 stimmberechtigten Mitgliedern, sowie zwei Gästen aus dem Verband Kappel-Grafenhausen. Kölble und Schriftführerin Christa Mutz informierten über die Aktivitäten des Geschäftsjahres 2022, immer noch geprägt von der Coronapandemie, und darüber hinaus zum laufenden Jahr 2023. Vier Vorstandsitzungen fanden in 2022 statt, wie Christa Mutz berichtete. Im Juli war die traditionelle politische Weinprobe im Weingut Joachim Weber wieder gut besucht, zumal wiederum Preise nach Berlin und Stuttgart ausgelost wurden. Am 1. Oktober wurde Peter Weiß, Vorgänger von Bury, im Ringsheimer Bürgerhaus in seinem politischen „Wohnzimmer“ verabschiedet. Im November nahm man an einer Betriebsbesichtigung der Firma JASO in Kippenheim teil, die vom CDU-Verband Kippenheim organisiert wurde. Weitere Termine im laufenden Geschäftsjahr 2023 waren bisher das Dreikönigstreffen der Südverbände in Rust, die Kreisversammlung im Februar im Bürgerhaus Ringsheim, sowie die Dorfputzete im März, an der viele Familien teilnahmen. Im Juli fand die traditionelle Weinprobe statt. Der Erlös des Losverkaufs wird der neuen Naturkita „Rebzwergle“ noch übergeben.

Kölble verwies bereits auf die Europa- und Kommunalwahlen, die am 9. Juni 2024 stattfinden werden. Bei der Kandidatinnen- und Kandidatensuche zu den Gemeinderatswahlen komme man gut voran, so Kölble. Finanziell ist alles im grünen Bereich, wie Schatzmeisterin Lydia Schütte berichtete, und ihr auch von den Kassenprüferinnen gute Arbeit bestätigt wurde. So konnte auch die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet werden, wodurch den Neuwahlen nichts mehr im Wege stand.

Befriedung in den Kriegsgebieten war der Grundsatzappell von Yannick Bury und Bürgermeister Pascal Weber an die Handelnden der Politik, besonders der UNO und den Playern der Krisenregion. „Der Appell kann nicht laut genug sein“, so Bury. Wie Komplex und schwierig dies sein werde, wurde in der anschließenden Diskussion mit dem Bundestagsabgeordneten deutlich. Das Ausmaß des Terrors an Israeliten am 7. Oktober habe alles Bisherige an Leid übertroffen, war man sich unisono einig. Große Empörung gab es auch wegen der Gewaltverherrlichung bei propalästinensischen Demonstrationen in Teilen von Deutschlands Städten.

Hier müsse der Rechtsstaat mit allen verfügbaren Mitteln handeln, war man sich einig. Angesichts der brisanten Lage sei gemeinsames Handeln und weniger Parteipolitik gefordert. Dennoch dürfe man das Leid in der Ukraine nicht aus den Augen verlieren. Pascal Weber erinnerte daran, dass in Gaza auch viele Menschen ums Leben kamen. „Wir alle brauchen einen sicheren Rückzugsort“, so Weber, der danach auch zur Gemeindeentwicklung referierte. Zur Bundespolitik informierte Bury zu den Themen Wirtschaft, Migration und Bürokratieabbau.

Wahlen:

  • 1. Vorsitzender und Mitgliedsbeauftragter: Kuno Kölble
  • Stellvertreter: Thomas Maurer
  • Schatzmeisterin: Lydia Schütte
  • Schriftführerin/Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Christa Mutz
  • Beisitzer/innen: Birgitta Käfer, Josef Muttach, Richard Haubner
  • Rechnungsprüferinnen: Kathrin Huber, Tina Zepezauer